Dass die Extremwetter weiter zunehmen werden, ist nichts Neues. Und dass die Kirchheimer Feuerwehr durch viel Engagement in dem Ehrenamt bestens darauf vorbereitet ist, davon konnten sich die Gäste auf Einladung der Ökologischen Bürgerliste Tittmoning ausführlich überzeugen.
Überraschend für viele war im Vortrag die Erkenntnis, dass sich das Zuständigkeitsgebiet der Kirchheimer Feuerwehr und der erfolgreich „integrierten Grassacher Wehr(!) über Hörzing, Froschham, Pfaffing, Grassach, Diepling, Furth und Traßmieting bis nach Wimm hinzieht – ganz zum Stolz von 1. Feuerwehrkommandanten Christoph Thalbauer, der dies mit dem aus Asterix und Obelix bekannten gallischen Dorf und der Umzingelung durch die Römer (dto. Kirchheim) schmunzelnd verglich.
Besonders kurios dabei sei, so Thalbauer, dass die Gaststätte des Leitgeringer Sees noch zum Einsatzgebiet der Kirchheimer Feuerwehr gehöre, der See aber zu Leitgering und damit zum Gebiet der Astner Feuerwehrkollegen!
Allerdings machte Thalbauer auch klar, dass die Zusammenarbeit mit den Tittmoninger Feuerwehrkollegen hervorragend funktioniere. So werde bei den „Tittmoningern“ die Spritzschläuche getrocknet und die Atemschutzmasken desinfiziert – übrigens für alle fünf Feuerwehren in der Stadtgemeinde. Seinen Dank richtete er auch an die Arbeitgeber der Feuerwehrler im Tittmoninger Gemeindegebiet, die sich sehr kulant bezüglich der Absenzen ihrer Angestellten bei den vielen Einsätzen zeigten.
Wie spannend der Abend war, zeigte sich an der fortgeschrittenen Zeit, als nach der Besichtigung der Wache und spezieller Ausrüstungsgegenstände noch die Einsatzfahrzeuge inspiziert wurden. Daran war zu erkennen, wie sehr die Kirchheimer Feuerwehrler für ihre Sache brennen und der Funke großen Respekts auf die Gäste übersprang. In geselliger Runde ließ man den Abend nach fast vier Stunden gemütlich ausklingen.
